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Bremervörder Zeitung am 30.08.2005

Den Bürokratieabbau im Blickpunkt

CDU-Bundestagsabgeordneter Grindel informiert sich im Autohaus Bäsmann

Bremervörde (bz). Das Bremervörder Autohaus Bäsmann war in der vergangenen Woche eine Station der Sommertour des Bundestagsabgeordneten Reinhard Grindel. Zusammen mit rund 15 Mitgliedern des Bremervörder CDU-Vorstandes und der Ratsfraktion ließ sich Grindel vom Geschäftsführer des traditionsreichen Autohauses, Helge Altsohn, und seiner Frau Julia durch das Unternehmen führen.

Die Eheleute Altsohn haben das Autohaus, das seit vielen Jahrzehnten als anerkannter Opel-Vertragshändler mit Werkstattbetrieb am Markt ist, im Jahr 2004 übernommen. Das Unternehmen, in dem 20 Mitarbeiter und vier Auszubildende arbeiten, ist beim Neuwagenverkauf im wesentlichen am heimischen Markt tätig, während sich der Gebrauchtwagenverkauf auch überregional bis ins europäische Ausland erstreckt. Dabei nimmt der Handel über das Internet mit rund 20 Prozent schon einen beträchtlichen Anteil ein.
Nach einer umfangreichen Betriebsbesichtigung standen zahlreiche bundes- und kommunalpolitische Fragen im Mittelpunkt der gemeinsamen Diskussionsrunde.
Neben der aktuellen Trassenplanung der Nordumgehung Bremervördes im Rahmen der Küstenautobahn A22 wurde auch über die mögliche Folgenutzung der in unmittelbarer Nähe befindlichen Vörde Kaserne als Justizvollzugsanstalt gesprochen. Als hinderliches Problem für mittelständische Unternehmen bezeichnete Helge Altsohn die neuerdings notwendige Vorabmeldung der Sozialabgaben an die Rentenkassen.
Da die Schwankungsreserven der Rentenversicherung aufgebraucht seien, müsse - um die Zahlungen sicherzustellen - vorab eine Meldung durch die Unternehmen erfolgen. Hieraus ergebe sich ein bürokratischer Mehraufwand, der den Mittelstand belaste, so Altsohn. Reinhard Grindel entgegnete im Gespräch mit Altsohn, dass sich dieses Problem bei fast allen seiner Betriebsbesuche stelle und nach der Wahl unbedingt gelöst werden müsse.

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