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Rotenburger Kreiszeitung am 28.07.2005
Grindel startet seine Sommertour
Wahlkampf: Volker Kauder und Wolfgang Bosbach kommen zur Unterstützung
Rotenburg (mem). Volker Kauder, der neue Generalsekretär der CDU, kommt nach Verden: Am 17. August wird er den CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhard Grindel mit einer Wahlkampfveranstaltung im "Niedersachsenhof" unterstützen. Nur einen Tag später kommt Wolfgang Bosbach, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu einem weiteren Wahlkampftermin Reinhard Grindels in den Rotenburger Bürgersaal (19.30 Uhr).
Das berichtete Reinhard Grindel bei seinem Sommertour-Auftakt. Insgesamt wird Grindel in den kommenden Wochen 180 Stationen ansteuern. Die Themen Arbeit, Verkehr und Freiwillige Feuerwehren stehen im Mittelpunkt der Gespräche, aber auch mit Kulturschaffenden wird der Abgeordnete zusammentreffen. Mit einem Besuch in der Rotenburger Spedition "Clüver" hatte Grindel gestern Morgen den ersten Sommertour-Termin im Südkreis. "Ich habe eine solche Tour in jedem Sommer gemacht; ich war immer im Wahlkreis unterwegs, um das Gespräch mit den Menschen zu suchen."
Solche Gespräche dienten in erster Linie dazu, die Problemlage aus Sicht von Betroffenen kennen zu lernen. Interessant sei dabei gerade im wirtschaftlichen Bereich zu sehen, wie die Unternehmen nach Nischen suchen, um neue Standbeine für sich aufzubauen.
Von neuen Standbeinen berichtete dann auch Hermann Clüver, der rund 85 Prozent seines Umsatzes mittlerweile im Bereich Fahrzeug-Transport und -Logistik mache, während der Ursprungsbereich des Unternehmens - die Möbeltransporte - deutlich eingeschränkt worden sei. Zum Thema Arbeit machte Clüver deutlich, dass auch für ihn ein flexiblerer Kündigungsschutz hilfreich sei. Clüver musste zuletzt 15 Arbeitskräfte abbauen.
Dass bei einem Treffen eines Bundestagsabgeordneten mit einem Spediteur auch das Thema "Maut" auf den Tisch kommt, ist ebenfalls kein Wunder. Und parallel dazu sprachen die Beiden auch über das Problem der Ausweichverkehre. Für Scheeßel meinte Grindel, sei eine Ortsumgehung am besten. Dafür werde er sich auch weiterhin stark machen. Doch zunächst müssten andere Lösungen her, die aber die örtlichen Betriebe nicht schädigen dürften.
Grindel setzte seine Tour gestern mit weiteren Firmenbesuchen fort, ehe es am späten Nachmittag ein kleines Grillfest gab.
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