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Verdener-Aller-Zeitung am 28.08.2004

CDU ehrte Johann Dittmer

Lehringer Pferdezüchter seit 30 Jahren Mitglied bei den Christdemokraten

Lehringen. Im Rahmen der "Sommertour" mit Reinhard Grindel besuchte der Vorstand des CDU-Gemeindeverbandes Kirchlinteln den weit über die Grenzen bekannten Pferdezüchter Johann Dittmer in Lehringen. Seit über 30 Jahren zugehörig zur CDU dankte die Vorsitzende Ingrid Müller dem verdienten Mitglied für treue Verbundenheit und überreichte eine Urkunde, unterzeichnet von der Bundesvorsitzenden Angela Merkel, dem Landesvorsitzenden Christian Wulff und vom Kreisvorsitzenden Wilhelm Hogrefe.
In einer kleinen Laudatio hob sie die überragenden Zuchterfolge des Landwirts und Jägers hervor. Der Mann der ersten Stunde habe Verden und die Pferde wieder zu Ansehen verholfen. Sein besonderes Engagement sei in die Züchtung von Reitpferden eingegangen, die mit Spitzenqualitäten im In- und Ausland ihre begeisterten Abnehmer finden. Bei selbstgebackenem Kuchen wurde so nicht nur Vergangenheit erlebbar, sondern über die heutigen Bedingungen sinniert.
Zuvor hatte der Bundestagsabgeordnete den Betrieb Schrader Ladeneinrichtungen in Verden besucht, zu dem ihn der Obermeister der Tischlerinnung, Fredy Böschen, und die Kollegin aus der Tischler-Innung, Ingrid Müller, begleitete. Bei einem Rundgang durch den nach der Brandkatastrophe vollständig neu erstellten Betrieb erläuterte Heinrich Schrader die Automatisation und Flexibilität, die heutzutage ein Betrieb vorweisen muss, um am Markt bestehen zu können. Im Gespräch mit der kompletten Firmenleitung gab es die Forderung, Bürokratie und verkrustete Strukturen im Arbeitsrecht aufzubrechen und zu flexibleren Arbeitszeiten zu kommen.
Ein Zwischenstopp in Kirchlinteln führte Grindel in das Büro des Tourismusbüros, wo die Geschäftsführerin Birgit Langfermann zusammen mit Vorstandsmitglied Ingrid Müller die Anfänge und positiven Entwicklungen in der Tourismus-Branche in der Gemeinde Kirchlinteln erläuterten. Beeindruckt von den hohen Übernachtungszahlen und der gleichzeitigen Betreuung der Gäste mit Informationen und Veranstaltungshinweisen durch das Büro verließ Grindel das Büro, um sich bei einem Mittagessen bei Heitmann in Kreepen mit weiteren interessierten Unternehmern zu treffen.
Beklagt wurde, dass wegen der starken Förderung in Ostdeutschland es Unternehmen aus dem Landkreis Verden schwer hätten, sich bei Ausschreibungen dagegen zu behaupten. Grindel betonte, es müssten auch bei der Strukturförderung durch die EU, in erster Linie Investitionen in die Infrastruktur unterstützt werden und nicht in einzelne Firmen. Der CDU-Politiker berichtete, dass einzelne Gewerbebetriebe seines Wahlkreises durch die EU-Osterweiterung, zusätzliche Aufträge erhalten hätten. Wenn wieder Aufträge erteilt würden durch kalkulierbare Zukunftsperspektiven, gäbe es Arbeit und somit Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze.

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