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Zevener Zeitung am 06.08.2004

Spediteure drängen auf A1-Ausbau

Zeven (ZZ/ak). In einem Arbeitsgespräch von Reinhard Grindel, Hans-Peter Klie und Manfred Rieken mit Spediteuren und Fuhrparkleitern aus der Region Zeven forderten die Spediteure einen zügigen Ausbau der A1 auf sechs Spuren. Die Lage auf der Autobahn werde immer unerträglicher, wurde mit Nachdruck festgestellt.
CDU-Bundestagsabgeordneter Reinhard Grindel verwies darauf, dass sich jetzt seine Einschätzung bewahrheite, dass der Bund durch das Maut-Chaos mit den Ausbauplänen für die A1 über ein Jahr in Verzug sei. Sollte die Maut zum 1.Januar 2005 immer noch nicht kommen, müsse über alternative Finanzierungsmodelle für den Ausbau der Hansalinie nachgedacht werden.
Dazu sagte der Rotenburger Christdemokrat: "Anfang 2005 muss mit der Ausschreibung für die Bauarbeiten begonnen werden. Sonst ist mit dem Beginn der Bauarbeiten von 2007 nicht zu rechnen. Wir brauchen jetzt aber dringend Investitionen für die heimische Bauwirtschaft, sonst gehen dort noch mehr Arbeitsplätze verloren."
Die Zevener Spediteure äußerten sich besorgt darüber, dass eine Testphase von nur vier Wochen für den Mautbetrieb viel zu kurz sei. Nach ihrem Eindruck gibt es immer noch große technische Probleme bei den Mauterfassungsgeräten. Dem Ansinnen von Verkehrsminister Stolpe, die Maut gleich zu erhöhen um damit die bisherigen Einnahmeausfälle zu kompensieren wurde eine Absage erteilt. Die weiteren Nachteile, z.B. durch die hohe Mineralölsteuer, gegenüber den ausländischen Wettbewerbern sind bereits jetzt viel zu groß, so die Meinung der Firmenvertreter.

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